Feuerwehr

Schwarzenbek

Brennt Bauernhof

Dienstag, 20.07.2010 19:08

Einsatzort: Bahnhofstraße , 21493 Möhnsen
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2, ReakErkTrKw

In Möhnsen hat am Dienstagabend ein Großbrand den Stalltrakt eines Bauernhofes völlig zerstört. Die Brandursache war auch am Mittwoch noch unklar, der Schaden wurde auf 250.000 Euro geschätzt. Mehr als 100 Feuerwehrleute aus den Wehren Möhnsen, Schwarzenbek, Havekost, Basthorst, Hamfelde, Kasseburg, Kollow, Sahms und Elmenhorst löschten stundenlang.

Gegen 19.15 Uhr hatten zuerst Polizisten aus dem Luftlinie 20 Kilometer entfernten Geesthacht den Brand gemeldet. Sie sahen von der Mercatorstraße aus in nordöstlicher Richtung eine gewaltige Rauchsäule über dem Sachsenwald aufsteigen. Augenblicke später gingen bei den Leitstellen von Feuerwehr und Polizei auch immer mehr Notrufe ein. An der Bahnhofstraße in Möhnsen war der 15 mal 25 Meter große Stalltrakt eines Bauernhofes in Brand geraten. Die Flammen fraßen sich rasend schnell durch die hölzerne Konstruktion, fanden in Erntevorräten und großen Mengen gelagertem Brennholz reichlich Nahrung. Das Feuer drohte, auf den direkt angrenzenden Wohnteil überzugreifen.

An der Brandwand wurde zunächst eine Drehleiter in Stellung gebracht. Ungewöhnlich: Die FF Schwarzenbek rückte mit einem Ersatzfahrzeug an, weil die eigene DLK 23-12 zurzeit bei Magirus zur Inspektion ist. Vom Korb der Drehleiter aus wurde Druckluftschaum eingesetzt. Vom Boden aus setzten mehrere Trupps, teilweise unter Atemschutz, zehn Strahlrohre ein. Löschwasser wurde aus mehreren Teichen gefördert, der Hydrant direkt am Brandobjekt hatte einen zu kleinen Querschnitt für den enormen Löschwasserbedarf.

Schon kurz nach Beginn der Löscharbeiten stürzte die vordere Fassade krachend ein. Daraufhin erhielten die Flammen mehr Sauerstoff, so dass sie meterhoch aufloderten.

Bei Temperaturen von knapp 30 Grad hatte Möhnsens Wehrführer Werner Schneider den Bürgermeister gebeten, die Einsatzkräfte mit Getränken zu versorgen. Das hat einwandfrei geklappt, mehrere Kisten mit Wasser und Schorle standen innerhalb kürzester Zeit vor allem für die Atemschutzgeräteträger zur Verfügung.

 

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